Schlundflagellat (Cryptomona erosa) |
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Schlundflagellat (Cryptomonas erosa): Ejektisomen |
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Cryptomonas und die MAUPAS-Körper |
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Eine Planktonprobe enthielt jede Menge der Kryptomonaden. Deutlich zu erkennen sind im DIK: lichtbrechende bzw. in typischen Interferenfarben leuchtende Körnchen >>>Maupas-Körper (gelbe Pfeile); blaue Pfeilspitzen: Flagellen; grüne Pfeilspitze: Ejektisomen, rote Pfeilspitze: Kontraktile Vakuole. (Zeit: 10:49.39):Das Präparat war eigentlich zur Analyse der Schuppen einer Synura-Art gedacht. Dabei wurden die Kryptomonaden sehr stark gequetscht, so dass ich deren Platzen beobachten konnte. Dabei stellte sich heraus, dass die lichtbrechenden Körperchen immer kleiner wurden und ihre Farbe dabei immer blasser wurde. Nach kurzer Zeit waren sie verschwunden. Hier eine Bildsequenz, bei der die Aufnahmezeiten mit angegeben sind. Im folgenden platzt die rechte der Zellen aus dem obigen Bild und ist in der Sequenz weiter verfolgt: |
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10:52:25 |
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10:52:25 |
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10:52:36 |
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10:53:15 hier ist bereits eins der Körperchen verschwunden: |
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10:54:07 das zweite Körperchen ist ebenfalls weg |
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Diese Beobachtung konnte ich mehrfach machen. Offenbar bestehen die lichtbrechenden Körperchen aus wasserlöslichem Material. Daneben gab es andere Zellen, bei denen nach dem Platzen die lichtbrechenden Körperchen von einer Membran umgeben waren (gelbe Pfeile). Solange diese Membran vorhanden war, blieb die Farbe erhalten. Schließlich platzten diese Vakuolen und die lichtbrechenden Körperchen verschwanden wie bei den anderen Zellen. Die Membran verhindert folglich, dass sich die Körper im wässrigen Zytoplasma auflösen. |
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Fundort: Gevelsberg Stefansbachtal, Grünes Klassenzimmer, Teich |
Substrat: Plankton |
Datum: 11.5.07 |
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