Facharbeit Biologie: Themenfindung, Kriterien
.
Themenfindung für eine Facharbeit


Ideen und Anregungen
I. Freilandbiologische Arbeiten
1.Untersuchung stehender und fließender Gewässer in versch. Abschnitten
.physikalisch-chemische Parameter
.Untersuchung der Wirbellosenfauna
.Untersuchung der Fischfauna
.Untersuchung der Hydrofauna
.Untersuchung der gewässerbegleitenden Fauna/Flora
.Vertikalzonierung bei stehenden Gewässern
.Untersuchung der Tagesperiodik verschiedener Faktoren
(vergleichbare Untersuchungsmöglichkeiten und ökologische Bewertungen bieten Mauern, Hecken,
Brachflächen )
Mogliche Fragestellungen:
o Vergleichende Betrachtungen abiotischer/biotischer Faktoren in verschiedenen Bereichen eines Fließ
gewässers am Belspiel... ,
o Untersuchung des Sauerstoff- und Nitratgehaltes, der Temperatur, Leitfähigkeit und Strömungsschwin
digkeit in verschiedenen Abschnitten eines Fließgewässers
o Veränderung des Nitrat- und Ammoniumgehaltes in Abhängigkeit von Umwelteinflüssen in einem be
stimmten Gewässerabschnitt
2.Bestandsaufnahme/-erfassung ausgewählter Organismengruppen/Arten
in ausgewählten Gebieten (-> fakultative Langzeituntersuchungen)
.Untersuchungen zur Populationsdynamik einer Art
.Vergleich kleinerer Untersuchungsflächen bzgl. des Vorkommens ausgewählter Arten
.Vorkommen einer Art X in einem bestimmten Untersuchungsgebiet
.Neozoen-JNeophytenverbreitung und deren Problematik
.Sukzessionsuntersuchung in einem neu geschaffenen Lebensraum
.Dynamik bei Tierwanderungen (z.B. Zugverhalten, Amphibienwanderung ...)
.Auswirkungen von Eingriffen des Menschen in Okosysteme (Analyse des Ist~Zustandes)
Mögliche Fragestellungen:
o Vorkommen und Dichte des Orüsigen Springkrautes im Vergleich zur Großen Brennessei in einem best.
Bachabschnitt
o Vorkommen des Fädigen r:::hrenpreis auf verschieden bewirtschatteten Wiesenflächen
o Kartierung von Flechten (oder einer Flechtenart) in einem /mehreren Uuntersuchungsflächen und der
en Aussagefähigkeit bzgl. der Luftgütequalität
o Untersuchung der Spontanbesiedelung einer Erdaufschüttung an Baustellen
o Oie Verbreitung der Weinbergschnecke in Abhängigkeit der Bodenbeschaffenheit in einem ausgewähl
ten Untersuchungsgebiet
o Die Untersuchung der Erdkrötenwanderung in Abhängigkeit von Witterungsbedingungen in einem aus
gewählten Untersuchungsgebiet
o Untersuchung zum Verhalten und zur Aktivität der Erdhummel am Nest in Abhängigkeit von Witterungs
einflüssen
o Durchzugsgeschehen des Kranichs (Grus grus) in einem ausgewählten Gebiet

3. Vergleichende Verhaltensbeobachtungen an Mensch und Tier
.Brutfürsorgeverhalten an Organismen einer oder mehrerer Arten im Vergleich
.Balzverhalten. ..
.Territorialverhalten ...
.Rangordnungsverhalten. ..
.Aggressionsverhalten. ..
(bei ausgewählten Organismen auch als Laborversuche durchführbar)
Mögliche Fragestellungen:
o Räumliches und zeitliches Verteilungsmuster einer Bisonherde im Gehege eines Tierparks/Zoo
o Räumliches und zeitliches Verteilungsmuster einer Rinder-/Pferdeherde auf einer Weide
o Aktivitätsrhythmus einer Tierart im Tagesverlauf
o Untersuchungen zum Revier-/Brutpflegeverhalten einer Vogelart im Schulumfeld (ev. im Vergleich zu
einer anderen Untersuchungsfläche, wie Friedhof,Park u.ä.)
o Distanzverhalten wartender Menschen an einer Bushaltestelle
o Untersuchungen des Grußverhaltens des Menschen in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, Bekannt
schaftsgrad, Situation ...

.
II. Arbeiten im Labor
1. Versuche zur Reizphysiologie
.Versuche zur optischen Orientierung bei verschiedenen Insektenarten (Marienkäfer, Ohrwürmer, Mehl
käfer und -larve) unter Einbeziehung ihres natürlichen Lebensraumes und ihrer Ernährungsweise
.Nastien bei Sinnespflanzen: Untersuchungen zu reizbedingten Turgorbewegungen bei Mimosa pudica
.Reizbedingte Bewegungsreaktionen bei Tieren: Verhalten von Einzellern (Paramecium) im elektrischen
Feld/Reaktion auf Wärme/pH-Wert und/oder Untersuchungen zur Chemophobotaxis
.Untersuchung des Einflusses von Licht/Schwerkraft auf die Wachstumsrichtung von Pflanzen
~
2. Tier- und pflanzenphysiologische Versuche
.Wachstum von Wirbellosen in Abhängigkeit von derTemperatur am Beispiel von ...(Drosophila, Mehl
käfer, Stubenfliege)
.Vergleich der Atmungs- und Gärungsaktivität bei verschiedenen Hefearten
.Bakterizide Wirkung von Heilkrautextrakten: Nachweis über das Wachstum von E.coli- Kulturen
.Sportbiologische Untersuchungen: Energieumsatz bei verschiedenen Sportarten, Ermittlung der
aeroben/anaeroben Schwelle, Auswirkung von Trainingsprogrammen
.Vergleich der Fettsäurezusammensetzung verschiedener Speiseöle unter besonderer BerÜcksichti
gung der ungesättigten Fettsäuren und ihrer Bedeutung für die Ernährung des Menschen
.Ursachen und Auswirkungen von Stress auf den Menschen am Beispiel Lärmbelastung
.Vergleichende chromatografische Untersuchung von Pflanzenmaterialien
.Beeinflussung von Organ- und Wachstumsbewegungen durch Pflanzenhormone
.Gegenseitige Wachstumsbeeinflussung bei Pflanzen: Allelopathie und Förderung
.Versuche zur Salztoleranz ausgewählter Pflanzenarten
.Versuche zum Nährstoffbedarf ausgewählter Pflanzenarten
.Abhängigkeit der Photosyntheseleistung von CO2-Gehalt/ Lichtintensität/Temperatur bei einem Hydro
phyten
.Abhängigkeit der Keimungsrate /Morphogenese von Licht, Temperatur und Sauerstoff durch Vergleich
des Auftretens von Keimwurzel und Keimblätter bei ...(Spinat, Radieschen, Kopfsalat, Senf)
.Keimungsversuche mit schnellkeimenden Sorten/Arten in Abhängigkeit vom Abstand/unter Konkur
renzbedingungen (Reinsaat/Mischsaat)
3. Versuche zur Ökologie
.Versuche mit der Temperaturorgel: Bestimmung der Temperaturpräferenz verschiedener Organismen
(Schnecken, Asseln, Tubifex, Wasserflöhe) unter Einbeziehung ihres natürlichen Lebensraumes
.Versuche zur Feuchtigkeitspräferenz verschiedener Bodentiere
.Untersuchung der Sukzession im Heuaufguss
.Analyse von Eulengewöllen: Untersuchung zum Nahrungsspektrum und -präferenz
.Bau eines Aquarienfilters als Modell einer biologischen Kläranlage

.Bakteriologische Untersuchung verschiedener Wasserproben
.Bestimmung des Verschmutzungsgrades einer Wasserprobe: Anwendung verschiedener Methoden
4. Versuche zur Genetik
.Kreuzungsexperiment mit Drosophila und dessen statistische Auswertung
.Transformationsexperiment mit E.coli (Blue-Genes-Kit)
.Anwendung der PCR-Methode in der Lebensmitteluntersuchung zum Nachweis tierartspezifischer DNA
.Restriktionsenzyme: Herkunft, Arbeitsweise und ihre Bedeutung für die Gentechnologie am Beispiel...
(Lambda-Kit)
5. Versuche zur Verhaltensbiologie
.Untersuchung des Lernverhaltens von Kleinsäugern in Labyrinthversuchen
.Lern- und Gedächtnisversuche beim Menschen
.Beeinflusst Lärm die Lernleistung/Konzentrationsfähigkeit von Kindern/jugendlichen?

III. Literaturarbeiten und Recherche
.
.Anwendungsmöglichkeiten der PCR-Methode : -Lebensmitteluntersuchung
-Diagnostik
-Forensik
-Verwandtschaftsnachweis
.Restriktionsenzyme: Herkunft, Arbeitsweise und ihre Bedeutung für die Gentechnologie
.Molekulare Grundlagen der Krebsentstehung am Beispiel (z.B. Ras-Gen)
.Formen des Hautkrebses -Diagnostik, Therapie und Heilungschancen
.Leben mit Gendefekten -Vererbung, Diagnose, Therapie(n), Heilungschancen
.Hausstaubmilbenallergie (o.ä.)
.Anpassungen von Blüten und Bestäubern (auch als Freilandarbeit denkbar)
.Fleischfressende Pflanzen im Bot. Garten der Stadt... -Vergleich von Fangstrategien und Okologie
.Herstellung von Rapsöl unter dem Aspekt des nachwachsenden Rohstoffes
.Bedeutung des Hanfs unter dem Aspekt des nachwachsenden Rohstoffes
.Kosten-Nutzen-Analyse des Dualen Systems der Stadt ...am Beispiel Glasrecycling/ Altpapierverwer
tung ...
.Energiesparkonzept der Stadt. ..
.Verwertung und Entsorgung von Altbatterien/Sondermüll in der Gemeinde/Stadt ...
.Recherche einer Renaturierungsmaßnahme im Stadtgebiet von. ...
.Auswirkung der NOx-Belastung (o.a.Luftschadstoffe) auf Waldschäden /ggf. nur eine Baumart in einem
ausgewählten Gebiet (Literaturvergleich mehrerer jahre)



.

Form der Facharbeit

Gliederung der Facharbeit
Deckblatt mit folgenden Angaben: Schule, Name, Kurs, Schuljahr, Fachlehrer, Thema.
Kurzfassung (Abstract): Ergebnisse und Schlussfolgerungen in sehr knapper Form.
Inhaltsverzeichnis: (Beispiel siehe unten.)
Textteil:
1. Einleitung: Hinführung zum Thema, Themenwahl, Erläuterung der Eingrenzung
2. Material und Methoden: Untersuchungsgebiet, untersuchte Objekte, Gewinnung von
Untersuchungsmaterial, experimentelle Vorgehensweise, Messmethoden , Häufigkeit
der Messungen oder Untersuchungen, Genauigkeit der Methoden, Herkunft der
verwendeten Fachliteratur, Art und Umfang von Fremdleistungen
3. Untersuchungsergebnisse: Darstellung wichtiger Daten in Worten, Tabellen, Grafiken,
Fotos, Darstellung der Ergebnisse (Messprotokolle sollten in den Anhang)
4. Diskussion: Kritische Bewertung der Ergebnisse, evtl. Vorschläge für eine
Verbesserung (z. B. der Gewässersituation)
5. Kritische Reflexion: Was ist gut gelungen, weniger gut gelungen, was würde ich das
nächste Mal besser machen?
6. Literaturverzeichnis: Quellenangaben in alphabetischer Reihenfolge
7. Erklärung: Versicherung der Eigenständigkeit der Leistung; Datum, Unterschrift
8. Anhang: Gegebenenfalls Materialien, die nicht zwingend zum Text gehören, wie
Fragebögen, Messprotokolle, Anordnung von Geräten, Versuchsaufbauten,
Schaltskizzen, Landkarten, Arbeitsprozessbericht.
Beispiel für das Inhaltsverzeichnis:
Seite
1.
Einleitung
Material und Methoden
Untersuchungsgebiet
4
2.
2.1
4
4
2.2 Sammelmethoden
2.2.1 Wasserproben
2.2.2 Organismen
Untersuch u ng smethoden
2.2.3 Physikalische und chemische Parameter
2.2.4 Bioindikatoren
4
5
2.3
U ntersuchungsprog ramm
6

3. 3.1 3.2 3.3 4. 5. 6. 7. 8. ~ Untersuch u ngsergebn isse
Untersuchungsstelle 1
7
7
Untersuchungsstelle 2
9
Vergleich
11
Diskussion
12
Kritische Reflexion
14
Literaturverzeichnis
15
Erklarung
16
Anhang
17
Umfang und äußere Form
-Gesamtumfang der Facharbeit:
-Papierformat:
-Zeilenabstand:
-Schriftgröße:
-Linker Rand:
-Rechter Rand:
-Einseitige Beschriftung
8- 12 Seiten
DINA4
1 Y2 -zeilig
12
2,5 cm
2,5 cm
Seitenn um merieru ng :
-Deckblatt: zählt als Seite 1, wird nicht nummeriert
-Kurzfassung zählt als Seite 2
-Inhaltsverzeichnis zählt als Seite 3
-Die folgenden Textseiten werden, mit 4 beginnend, jeweils oben in der Mitte nummeriert.
-In den Text eingefügte Materialien (Tabellen, Grafiken) werden fortlaufend als Abb. 1,
Abb. 2 usw. nummeriert.
Die letzte nummerierte Seite enthält die Erklärung (Punkt 7). Der Anhang wird nicht
nummeriert.
~
Anmerkungen zur Facharbeit
Beratungsgespräche
.Anlässe für Beratungsgespräche:
.Themenfindung
-Beginn der Arbeitsphase
-Verlauf des Arbeitsprozesses
.Dokumentation: Bei jedem Beratungsgespräch fertigt die Schülerin bzw. der Schüler ein
Ergebnisprotokoll an, das von der Lehrkraft gegengezeichnet wird.




Zitieren und Anlegen eines Literaturverzeichnisses


I. Quellenangabe im laufenden Text
.Wörtliche Zitate
Aus einer Veröffentlichung werden Textabschnitte wörtlich übernommen. Diese fremden
Ausführungen setzt man in Anführungszeichen, es folgt in Klammern ein Verweis auf die
Quelle. Auslassungen innerhalb eines wörtlichen Zitats werden durch drei Punkte angezeigt.
Beispiel: Gerade beim Lernen an Stationen ist es möglich, das unterschiedliche Lern- und
Arbeitstempo der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen. Nicht alle Mitglieder einer
Lerngruppe mlissen alles tun: "Die Festlegung einer Minimalforderung berücksichtigt ...die
Leistungsfähigkeit eines schwachen oder langsam arbeitenden Schülers, einer Schülerin. Das
Maximalangebot, interessant gestaltet, stellt die obere Grenze der Bandbreite innerhalb der
Klasse dar -sowohl auf der Leistungsebene als auch auf der Wissensebene" (BAUER 1997, S.
109). Sind die Angebote...
.Gedankliche Zitate
Zitiert man Aussagen eines Autors sinngemäß, entfallen die Anführungszeichen. Die
Quellenangabe kann mit dem Hinweis vgl. versehen werden.
Beispiel: Beim Lernen handelt es sich nicht um eine von außen gesteuerte Vererhaltensänderung,
sondern um eine aktive, individuelle und selbstbestimmte Tätigkeit (vgl. EDELMANN 2000, S. 6-9).
Lernen bedeutet nicht, ...oder:
Beim Lernen handelt es sich nach EDEI"MANN (2000, S. 6-9) nicht um eine ...
.Zitieren von Online-Quellen
Analog zu den beiden vorgenannten Verfahren erfolgt auch das Zitat einer Internet-Quelle.
Beim korrekten Textzitat ist folgendes zu beachten:
.Sowohl bei den wörtlichen und gedanklichen als auch bei den Internet-Zitaten wird die
vollständige Quelle erst im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit aufgeführt. Im fortlaufenden
Text steht nur der Name der Autorin bzw. des Autors in Kapitälchen oder Großbuchstaben, das
Erscheinungsjahr des Werkes und gegebenenfalls die Seitenzahl. Die Art der Publikation spielt
dabei keine Rolle.
.Sind mehr als zwei Autorinnen bzw. Autoren an der zitierten Veröffentlichung beteiligt, kann
man folgendermaßen vorgehen: Man nennt den ersten Autor und repräsentiert durch die
Abkürzung et al. die übrigen.
Beispiel: (CZIHAK et al. 1990, S.469) für: (CZII1AKILANGEI<fZIEGL.~R 1990, S. 469)
.Bezieht sich die Quellenangabe aufzwei folgende Seiten, wird die zweite Seite mit der
Abkürzungf angedeutet. Bei Bezug auf mehrere folgende Seiten wird mitff abgekürzt. Genauer
ist jedoch in diesem Fall den Bereich anzugeben.
Beispiele: (MIRAMISCHARF 1992, S. 328f.) steht für (MIRAMIScI-1ARI' 1992, S. 328 und 329)
(CZIHAK et al. 1990, S. 469ff.) steht für (CZIHAK et al. 1990, S. 469-472)
.Werden mehrere Publikationen einer Autorin oder eines Autors aus demselben Jahr benutzt so
,
unterscheidet man diese durch den Zusatz von Kleinbuchstaben zum Erscheinungsjahr.

Beispiel: (FELDMANN 1995a) und (FELDMANN 1995b )


2. Literatur-und Quellennachweise
Im Literatur- und Quellenverzeichnis am Schluss der Arbeit werden in alphabetischer Reihenfolge
die Autorinnen und Autoren oder die Herausgeberinnen und Herausgeber, deren Werke man benutzt
hat, aufgeführt. Eine Literatur- und Quellenangabe muss die Informationen enthalten, die es
ermöglichen, das betreffende Werk z.B. in einer Bibliothek ausfindig zu machen.
Beispiele für Quellenangaben mit allgemeinem Schema:
.Buch als Quelle:
.Name, Vorname (Jahr der Veröffentlichung): Titel.Verlag, Erscheinungort
Beispiel: CZIHAK, G./ LANGER, H./ ZIEGLER, H. (Hrsg.) (1990): Biologie. 4. Aufl., Springer
Verlag, Berlin Heidelberg New York
.Name, Vorname: Artikel. In: Buchtitel. Herausgeber (Jahr der Veröffentlichung),
Erscheinungsort, Seitenangabe
Beispiel: MÜLLER, Richard: Trinkwassergewinnung aus der Ruhr. In: Die Ruhr. Elf
flußbiologische Exkursionen. Hrsg. Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e. V. 1998, Wiehl,
S.202-214
.Zeitschrift als Quelle:
.Name, Vorname (Jahr der Veröffentlichung): Titel. Name der Zeitschrift Bandangabe
(Heftnummer), Seitenangabe
Beispiel: BEUREN, A./ DAHM, M. (2000): Lernen an Stationen. Unterricht Biologie 24(259),
S.4-9
BEISPIEL: FELDMANN, Reiner (1995a): Bockkäfer-Gemeinschaften aufBlütensträuchern und
Dolden im Sauerland. Natur und Heimat 55, S. 41-48
FELDMANN, Reiner (1995b ): Das Drüsige Springkraut (Jmpatienc) glandulifera} als
Trachtpflanze für Hummeln. Natur und Heimat 55, S. 97-101
.Internet als Quelle:
.Verfasser, Titel der Seite. URL (Uniform Resource Locator, d.h. die im Browserfenster
erscheinende Adresse der aufgerufenen Internetseite) der Datei, Entnahmedatum aus dem
Internet, Seite
Wenn Online-Quellen für die Facharbeit benutzt werden, sollte zur eigenen Sicherheit, aber
auch zum Nachweis der Quelle, ein Ausdruck angefertigt und der Facharbeit angefügt
werden.
Beispiel: KRIENER, Manfred/ SALLER, Walter(1997): Ecstacy: Wie gefcihrlich ist die Droge der
neunziger .Jahre wirklich? Eine Bestandsaufnahme. DIE ZEIT Nr.26 vom 20.6.1997,
http://www.drogeninfo.de/files/zeit-xtc.html, 18.9.2000







Bewertungskriterien für eine Facharbeit
.Einhaltung der äußeren Form (Deckblatt, Umfang, Gliederung, Seitennummerierung,
Einbau von Bildern u. Zeichnungen, Übersichtlichkeit)
.Sprachliche Richtigkeit (korrekte Anwendung der Grammatik, Rechtschreibung und
Zeichensetzung)
.Korrekte Zitierweise, korrektes Literaturverzeichnis
.Verständliche, strukturierte Darstellung auf einer angemessenen
sprachlichen Ebene, allgemein sowie durch Verwendung der
Fachsprache sowie der Fachbegriffe
.Entfaltung des thematischen Zusammenganges
.Eingrenzung des Themas und Entwicklung einer zentralen
Fragestellung
.Ggf. Gründlichkeit bei der Materialrecherche
.Beleg der Aussagen durch Material bzw. Zitate
.Methodendiskussion / kritische Reflexion der Vorgehensweise
.Ergebnisdiskussion und Schlussfolgerungen
.Kreativität und Originalität bei der Wahl der Untersuchungsmethode
und des Lösungsweges
.Exaktheit bei der Anwendung der Untersuchungsmethode
(Reproduzierbarkeit, Messwerterfassung, Beachtung der äußeren Bedingungen)
.Gründlichkeit bei der Auswertung, Nutzung einer fachlich
angemessenen Darstellung
.Fehlerdiskussion
.








J

Institutionen und Ansprechpartner für Materialien zur Facharbeit

(Diese Zusammenstellung ist keineswegs vollständig; es lassen sich aber über die aufge-
führten Adressen im allgemeinen die darüber hinaus wichtigen Institutionen ermitteln.)
1. Behörden, Ämter
1.1 Verwaltungen der Kreise und der kreisfreien Städte:
"Umweltamt":
Je nach Kreis bzw. kreisfreier Stadt mit unterschiedlicher Zusammenfassung verschiedener
Behörden oder Teilbehörden:
Untere Landschaftsbehörde:
Die eigentliche Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung
mit ehrenamtlichem Landschaftsbeirat und Vorsitzendem, ferner: Landschaftswächter
Grünflächenamt, Gartenbauamt (als solches nicht in allen Kreisen; in manchen kreisfreien
Städten mit Aufgaben der Unteren Landschaftsbehörde betraut)
Kreisjagdbehörde
(mit ehrenamtlichen Kreisjagdberater,
außerdem Kreisfischereiberater. Diese Personen verfügen häufig über erhebliche Fachkennt-
nisse und Verbindungen)
Gesundheitsamt
Planungsamt
(sollte über Veränderungen in der Landschaft auch mit biolog./ökolog. Hintergrund Bescheid
wissen)
Katasteramt: Verkauf von amtlichen Karten der unterschiedlichen Maßstäbe
Untere Wasserbehörde
Veterinäramt
Chemisches- und Lebensmitteluntersuchungsamt (nicht in allen Kreisen)
Landwirtschaftskammer der Kreise
(Ansprechpartner bezüglich Landwirtschaft sind Ortslandwirte und Kreislandwirte des Westfä-
lisch -Lippischer Landwirtschaftsverbandes)
Staatliche Forstämter (1 bis 2 pro Kreis) mit Forstbetrieben bzw. Revierförstereien,
Privatförstereien
Wasser- und Bodenverbände




1.2 Verwaltungen und Behörden überregional

LäBF: Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten I Landesamt für Agra-
rordnung NRW, Castroper Str. 30, 45665 Recklinghausen
dazu gehören u. a.:
Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung, Pützchens-Chaussee 228,
53229 Bonn, Tel.: 0228-977550
Landesanstalt für Fischerei, 57399 Kirchhundem 1 -Ahlbaum, Tel.: 02723-7790
Landesamt für Agrarordnung: Windthorststr. 66, Münster
Staat!. Forstamt Obereimer u. Forstplanungsbezirk 6 der LäBF (rn Forst-Gen-Bank): 59821
Arnsberg Obereimer 2a, Tel.: 02931-52430 (?) oder 02931-52060
NUA, Natur- und Umweltschutzakademie (bei der LäBF), Siemensstr. 5, 45659 Reckling-
hausen, Tel.: 02361-3050
Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe Münster, Schorlemerstr. 26 mit
-Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Ostinghausen, 59505 Bad Sassendorf, Tel.:
02945-9890
-Höhere Forstbehörde -Nevinghoff 40, Münster
-Untersuchungszentrum Münster (LUFA) Tel: 0251-2376-595
-Forstämter, zur Landwirtschaftskammer gehörig
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Nematologie und
Wirbeltierkunde, Toppheideweg 88, 48161 Münster
Staatliches Umweltamt StUA (ehemals StaWA Gewässer, Abfall etc.):
59555 Lippstadt, Lipperoder Str. 8, Tel.: 02941-9860
58097 Hagen, Feithstr. 150b, Tel.: 02331-80050
45699 Herten, Gartenstr. 27, tel.: 02366-807499
LUA Landesumweltamt NRW, (zuständig für u. a. Wasser, Abfall): 45133 Essen, Wallneyer
Str. 6, Tel.: 0201-79950
einschließlich:
Landesanstalt für Immisionsschutz (US) und
Umweltinformationszentrum Düsseldorf (UIZ), Tel.: 0211-983086-2580
Geologisches Landesamt, Krefeld, De-Greiff-Str. 195, Tel.: 02151-8971
Staatliches Veterinäruntersuchungsamt (Arnsberg): Zur Taubeneiche 10/12, Arnsberg
Chemisches Landes- und Staatliches Vetrerinäruntersuchungsamt NRW: Sperlichstr. 19,
Münster, Tel. (Fax): 0251-9821-250
Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd, Düsseldorf 30, Tannenstr. 24b, Tel.: 0211-
4586-500
Bezirksregierung Arnsberg, Seibertzstr. 1, 59817 Arnsberg, Tel. : 02931-82-0
Höhere Landschaftsbehörde (mit Abgrabungen) Abt. V,Dez. 51 (mit Landschaftsbeirat)
Höhere Wasserbehörde Abt. V

Planungsabteilung Abt. VI
Bezirksplanungsrat
Landschaftsverband Westfalen Lippe, 48147 Münster, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, Tel.:
0251-59101
mit
Westfälischen Straßenbauämtern (Soest, Meschede)
Museen, etc
Kommunalverband Ruhr (KVR), 45128 Essen, Kronprinzenstr. 35, Tel.: 0201-20690
zuständig für Abwasser, Frischwasser, Wald; außerdem führt er Veranstaltungen durch, be-
sitzt eine Mediothek, macht Führungen
Wasserverband Obere Lippe, 33142 Büren, Königstr. 16, Tel.: 02951-933900
Lippeverband (Gewässerverwaltung der unteren Lippe) , Verwaltung Dortmund, 44137 Dort-
mund,KönigswaI129, Tel.: 0231-91510
Ruhrverband, Kronprinzenstr. 37,45128 Essen, Tel.: 0201-1780
Wassergewinnung an der Ruhr, verbunden mit der Unterhaltung der Talsperren etc.)
Wassergewinnungsbetriebe (Wasserwerke):
z. B.
Gelsenwasser, Willy-Brandt-Allee 26, 45891 Gelsenkirchen, Tel: 0209-7080
Entsorg u ngsgesellschaften
(Abfallbeseitigungsbetriebe bzw. -gesellschaften; Adressen über die Kreisbehörden erhältlich)
Wetterstationen: lokal, i. A. betrieben von Privatpersonen
Deutscher Wetterdienst, Zentralamt, 45470 Mühlheim an der Ruhr, Zeppelinstr. 321 ,
Tel.: 0208-995150
Wetteramt Essen, Wallneyerstr. 10, Tel.: 0201-710210
Naturparkvereine
zur Verwaltung großer, auch kreisübergreifender Naturparks, z. B. des Naturparks Arnsberger
Wald



2. Andere Einrichtungen
Zoologische Gärten (Münster, Dortmund), Tierparks, Wildgehege, Greifvogelstationen
Botanische Gärten, Arboreten
Universitäten
Fachhochschulen












Institue

z. B.
Max-Planck-lnst. Dortmund, ???? gibt es d~js ~j'??
Wuppertallnstitut für Klima, Umwelt, Energie GmbH, Döppersberg 19, 42103 Wuppertal,
Tel.: 0202-24920
Hygiene-Institut des Ruhrgebietes, Rollhauser Str. 19, 45879 Gelsenkirchen, Tel.: 0209-
92420
Museen für Naturkunde:
Westfälisches Museum für Naturkunde, Münster, Sentruper Straße 285, 48161 Münster,
Tel.: 0251-59105
weiterhin auch kleine örtliche Sammlungen, so auch manches Heimatmuseum (z. T. mit eige-
nen Archiven und Bibliotheken)
Biologische Stationen in den Kreisen
in den Städten: Betreiber sind entweder Institutionen unter Beteiligung kommunaler Träger
oder ein lokaler Naturschutzverein
Schulbiologische Zentren und Biologische Stationen mit überwiegend Bildungsaufgaben ,
z. B.:
Biologiezentrum Bustedt Ostwestfalen-Lippe e.V., 32120 Hiddenhausen, Gutsweg 35, Tel.:
05223-87031
Biologische Station "Heiliges Meer", 49509 Recke, 05453-99660
Schulbiologisches Zentrum der Stadt Dortmund, Am Rombergpark 35, 44225 Dortmund,
Tel.: 0231-50-28574
EURO -Umweltstudienplatz Brilon (Jugendherberge Brilon), H ölsterloh 3, 59929 Brilon,
02961-2281
Naturerlebnis Wildwald Vosswinkel, Arnsberg-Voßwinkel, Tel.: 02932-97230
Ökologische Station in der Jugendherberge Sorpesee, Am Sorpesee 7,
Langscheid, Tel:O2935 9669110




3. Private Einrichtungen und Organisationen
Naturschutzvereine, lokale Ebene (erfahrbar über die Umweltämter)
Naturschutzverbände, überregional:
LNU Landesgemeinschaft für Naturschutz und Umwelt Heinrich Lübke Str. 16, 59759 Arns-
berg-Hüsten, Tel: 02932-4201
BUND Bund Umwelt Naturschutz Deutschland NRW, Graf-Adolf-Str. 7, 40878 Ratingen, Ttel.:
02102-91060

NaBu Naturschutzbund Deutschland, Landesverband NRW, Merowinger Str. 881 40225 Düs-
seidorf, Tel.: 0211-159251-0
Weitere Biologie-relevante Verbände
NWO Nordrheinwestfälische Ornithologengesellschaft: Bornheimer Str. 1001 53119 Bonn, Tel.:
0228-981790
SGV Sauerländischer Gebirgsverein: Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg, Tel.: 02931-5248-0
SDW: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (mit "Waldjugend") Bundesverband e. V., Mek-
kenheimerAllee 791 Tel.: 0228-658462
Heimatvereine (einige haben aktive Gruppen mit Umwelt- und Naturschutzarbeit)
Planungsbüros (privat)
Kontaktschulen für Umwelterziehung (siehe Liste der Bezirksregierung, Dez. 41-44,
Imker (-vereinigungen) Adressen übert Dortmund Rombergpark
Saatgutveredlungsbetriebe (D. S. V.)
Gärtnereien
Firmen für Biotechnologie
Bibliotheken der Städte, der Universitäten, der Museen
Archive der Städte, der Kreise, in Münster
Bundeswehr:
Standortverwaltungen sind zuständig für eventuelle Genehmigungen von Untersuchungen auf
Übungsplätzen
4. Literatur (Auswahl):
Zeitschriften mit biologischen Themen und lokalem Bezug (ergiebig können insbesondere
die alten Jahrgänge dieser Zeitschriften sein):
Abhandlungen des Westfälischen Museums für Naturkunde. Münster
Berichte des naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend e. V.
Bild der Wissenschaft
Charadrius (vogelkundliche Fachzeitschrift für NRW des NWO)


Decheniana (Naturkunde insbesondere des Rheinlandes)
Heimatpflege in Westfalen (Rundschreiben des Westfälischen Heimatbundes)
Kosmos I Natur
LäBF-Mitteilungen
Natur und Heimat, Münster
Natur und Landschaft
Natur- und Landschaftskunde in Westfalen (Hamm)
Natur und Museum (Senckenberg-Museum Frankfurt)
Nature
Naturwissenschaftliche Rundschau
Praxis der Naturwissenschaften: Biologie
Science
Spektrum der Wissenschaft
Unterricht Biologie
Zeitschrift für die Herpetologen
Wissenschaftsbeilagen der überregionalen, großen Tageszeitungen
Jagdzeitschriften
Jahrbücher (der Kreise)
Heimatkalender
Periodika verschiedener Heimatvereine (z. B. von Wittgenstein)
Schriften, Periodika der Bio-Stationen, der genannten Institute, Jahresberichte etc., z. B.
"ABUinfo" der Arbeitgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest; "Irrgeister" des
VNV, Verein für Naturschutz und Vogelkunde im Hochsauerlankreis
Werke zu Tier- und Pflanzengruppen in Westfalen
Brutvogelatlas der Vögel NRW (NWO Hrsg.): in Vorbereitung


FELDMANN, R. (Hrsg.): Die Amphibien und Reptilien Westfalens. Abhandl. Westf. Mus f. Na-
turk. Münster 43 (4), 1 -161.
Geographisch-landeskundlicher Atlas von Westfalen, Aschendorff Münster (bisher 10 Liefe-
rungen)
JEDICKE E. 1999: Adressbuch Naturschutz und Landschaftsplanung. Eugen Ulmer Stuttgart.
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